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Zwei Zusammenstöße mit Streifenwagen nach Verfolgungsjagd auf Berliner Kudamm

Copyright POOL/AFP GUGLIELMO MANGIAPANE

In Berlin hat sich ein Autofahrer in der Nacht zu Sonntag eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Dabei sei es zu zwei Verkehrsunfällen gekommen, teilte die Polizei in der Hauptstadt mit. Insgesamt fünf Menschen seien verletzt worden.

Der Autofahrer fiel der Polizei demnach auf, weil er auf dem Kurfürstendamm zu schnell unterwegs war. Er habe aber die Anhaltesignale des Streifenwagens ignoriert und sei abgebogen. Später habe er dann die Kontrolle über das Auto verloren und der Streifenwagen sei mit ihm zusammengestoßen. Der Fahrer sei noch ausgestiegen und habe versucht zu entkommen, die Beamten hätten ihn aber festnehmen können.

Zurück am Unfallort sei der Fahrer dann bewusstlos geworden und die bereits alarmierte Feuerwehr habe ihn ins Krankenhaus gebracht. Seine drei Mitfahrenden hätten “unter dem Eindruck des Erlebten” gestanden, eine ärztliche Behandlung jedoch abgelehnt, hieß es weiter. Auch der Beifahrer des Streifenwagens hätte unter dem Einfluss des Geschehens gestanden. Die Polizistin, die gefahren sei, habe bei dem Unfall Prellungen erlitten. Beide seien ambulant in einer Klinik behandelt worden.

Der Fahrer muss sich nun wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Gefährdung des Straßenverkehrs, eines Verkehrsunfalls mit verletzten Personen und mutmaßlicher Beeinflussung durch Rauschmittel oder Medikamente sowie wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.

Im Zusammenhang mit diesem Unfall kam es in der Nähe zu einem weiteren Zusammenstoß. Ein anderer über Funk informierter Streifenwagen fuhr laut Polizei mit Blaulicht und Martinshorn Richtung Kurfürstendamm und stieß an einer Kreuzung mit einem Auto zusammen. Dessen Fahrer habe wegen Nackenschmerzen ambulant behandelt werden müssen. Auch einer der beiden Beamten im Streifenwagen habe über Nackenschmerzen geklagt, die Beifahrerin sei am Arm verletzt worden. Sie seien ebenfalls ambulant behandelt worden.

Quelle: AFP

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