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Wegen Vergewaltigungsverdachts inhaftierter Mediziner tot in Zelle gefunden

Copyright AFP JENS SCHLUETER

Ein unter Vergewaltigungsverdacht festgenommener Mediziner ist am Donnerstag tot in seiner Zelle in einem Bielefelder Gefängnis entdeckt worden. Der 32-Jährige sei bei der morgendlichen Kontrolle tot aufgefunden worden, teilte die Justizvollzugsanstalt (JVA) Bielefeld-Brackwede mit. Demnach beging der Mann offenbar Suizid. Hinweise auf ein Fremdverschulden gab es nicht. Ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Der frühere Assistenzarzt des Evangelischen Klinikums Bethel in Bielefeld saß seit Dienstag in Untersuchungshaft, weil er zwei Patientinnen vergewaltigt haben soll. Er stand unter Verdacht, die Frauen im Juli beziehungsweise September 2019 zunächst betäubt und anschließend missbraucht zu haben. Die Taten soll er gefilmt haben. Die Ermittler schlossen nicht aus, dass es in dem Fall weitere Opfer gab. 

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