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Ulm: Anstieg der Neuinfektionen – Stadt mahnt zur Vorsicht

Foto: Ulm TV

In Ulm ist die Zahl von Neuinfektionen mit dem SARS-CoV-2-Erreger inzwischen auf den höchsten Stand in Baden-Württemberg gestiegen, gemessen am 7-Tage-Schnitt je 100.000 Einwohner. Auch angesichts der von der Polizei aufgelösten „Corona-Party“ mit 200 Jugendlichen in der Friedrichsau am 7. August warnt Erster Bürgermeister Martin Bendel vor einem fahrlässigen und leichtsinnigen Umgang mit der Pandemie.

“Es kann jederzeit zu einem raschen Anstieg bei den Infektionen kommen”, so Bendel. “Um sich selber, aber auch um seine Mitmenschen zu schützen, sollte jeder weiterhin vorsichtig sein und die bekannten Abstands- und Hygieneregeln befolgen.” Abstand-Hygiene-Alltagsmaske, kurz: AHA, sei die einfachste und effizientese Regel, die jede und jeder beherzigen solle.

In Ulm waren vom 3. bis 7. August insgesamt zehn neue Fälle gemeldet worden – ein Anstieg, wie er zuletzt im Mai zu verzeichnen war. Aktuell sei es aufgrund der professionellen Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt des Alb-Donau-Kreises noch möglich, die Infektionsketten bei den neuen Fällen nachzuverfolgen und zu unterbrechen. Das gelinge aber nur, wenn die Fallzahlen im Rahmen blieben. “Es kommt darauf an, dass wir weiterhin diszipliniert die Vorgaben einhalten – und trotzdem das schöne Wetter und die vielen Angebote in unserer Stadt geniessen, mit Vernunft und Abstand”, betont Bendel.

Die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage je 100.000 Einwohner, lag Ende der Kalenderwoche 32 für Baden-Württemberg bei 3,1 im Durchschnitt. Ulm kommt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts aktuell auf einen Wert von 10,3 und läge damit deutlich an der Spitze der Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg.

(Quelle: Stadt Ulm)

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