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Ulm: 65 Covid-19 Fälle

Foto: Shutterstock

Nach dem Corona-Ausbruch im Ulmer Schlachthof hatte das Gesundheitsamt des Landratsamtes Alb-Donau-Kreis eine Reihentestung angeordnet. Dabei wurden alle der 600 aktuell im Schichtbetrieb beschäftigten Personen erfasst und getestet. Mit Stand zum 29. Oktober 2020 sind insgesamt 65 Personen an Covid-19 erkrankt. Aus der vom vergangenen Sonntag bis Dienstag, den 27. Oktober gelaufenen Reihentestung werden aber noch Ergebnisse in den nächsten Tagen erwartet

Meldung vom 23. Oktober 2020:

Wegen der erforderlichen Maßnahmen stehen das Gesundheitsamt und die Stadt Ulm aktuell in engem Austausch. Im Gesundheitsamt wurde für die Betreuung des Ausbruchsgeschehens und die Infektionsschutzmaßnahmen, die im Schlachthof getroffen werden müssen, eine eigene Arbeitsgruppe eingerichtet.

Nach derzeitigem Kenntnisstand ist von dem Corona-Ausbruch hauptsächlich die Rinderschlachtung betroffen. Erste Hinweise deuten allerdings darauf hin, dass das Geschehen auch auf andere Betriebsbereiche gestreut hat.

Die Anordnung von Maßnahmen zur Quarantänesetzung von Indexfällen und Kontaktpersonen sowie weitere Infektionsschutzmaßnahmen sind derzeit in Vorbereitung.

Nach der Corona-Verordnung des Landes für Schlachtbetriebe ist der Schlachthof verpflichtet, wöchentlich zu testen. Das Gesundheitsamt im Landratsamt Alb-Donau-Kreis hat bisher, im Gegensatz zu anderen Landkreisen, dem Schlachthof noch keine Ausnahme von dieser wöchentlichen Testpflicht erteilt, obgleich der Betreiber eine solche gestellt hat. Die wöchentlichen Reihentestungen der Beschäftigten haben nun dazu geführt, dass das Infektionsgeschehen zeitnah erkannt werden konnte.

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