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TK-Chef ruft zu Grippeimpfung auf

Copyright AFP/Archiv THOMAS KIENZLE

Der Chef der Techniker Krankenkasse (TK), Jens Baas, hat an ältere Menschen und Patienten mit Vorerkrankungen appelliert, sich gegen Grippe impfen zu lassen. “Wir wissen nicht, wie stark die Grippewelle wird. Deshalb sollten sich insbesondere die Risikogruppen im Herbst mit einer Grippeimpfung schützen”, sagte Baas dem Redaktionsnetzwerk Deutschland  (RND/Sonntag). 

Die TK ist die größte deutsche Krankenkasse; nach ihren Zahlen ließen sich in der vergangenen Saison deutlich mehr Menschen gegen Grippe impfen als die Jahre davor. Laut RND-Bericht waren es 18 Prozent der TK-Versicherten, in der Saison 2019/2020 zwishen September und März nur zwölf Prozent. 

Die Impfzahlen stiegen demnach in allen Altersgruppen. In der Gruppe ab 60 Jahren waren es 46,5 Prozent, zehn Prozentpunkte mehr als in der vorigen Saison. Bei den 60- bis 69-Jährigen stieg der Anteil der Grippeimpfungen von 27 auf 39 Prozent der Versicherten. 

“Dass sich in der Coronapandemie mehr Menschen und insbesondere mehr ältere gegen Grippe impfen ließen, war wichtig. Denn genau wie bei der Coronaimpfung gilt: Man schützt sich und andere”, sagte Kassenchef Baas dem RND.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) hatte am Freitag offiziell erklärt, dass eine Impfung gegen das Coronavirus und gegen Grippe zeitgleich erfolgen kann. Zwischen Covid-19-Impfungen und anderen sogenannten Totimpfstoffen müsse “ab sofort kein Impfabstand mehr eingehalten werden”. Die Stiko rät, frühestens ab Oktober mit der Influenzaimpfung zu beginnen.

Quelle: AFP

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