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Spahn fordert Parteitag zu personeller Neuaufstellung der CDU

Copyright AFP/Archiv RONNY HARTMANN

Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Jens Spahn hat einen Sonderparteitag zur personellen Neuaufstellung der Partei bis Ende Januar gefordert. “Unabhängig davon, ob wir regieren oder nicht, muss nach diesem Wahlergebnis klar sein: Jetzt geht es um die Aufstellung für die Zukunft, einfach so weitermachen ist keine Option”, sagte Spahn der “Welt am Sonntag”. 

In der Partei müsse die nächste Generation “jetzt stärker sichtbar werden”, sagte 41-Jährige weiter. Inhaltlich verlangte Spahn von der CDU, einen “ideologiefreien Blick”: “Themen taktisch abzubügeln, weil sie angeblich andere Parteien stark machen, gehört ab sofort in die Mottenkiste.”

Zur Debatte um den gescheiterten Kanzlerkandidaten Armin Laschet sagte der Bundesgesundheitsminister: “Dass im Wahlkampf Fehler passiert sind und unser Spitzenkandidat nicht richtig gezogen hat, kann niemand leugnen. Allein das hat viele Prozente gekostet”. Die Diskussion darüber dürfe aber nicht den Blick auf “strukturelle Probleme” verstellen.

Ein neues Verfahren forderte Spahn für die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur der Union. “Warum sollen Kanzlerkandidaten und Wahlprogramme künftig nicht auf einem gemeinsamen Parteitag beschlossen werden?”, fragte er in der “WamS”. Wenn das laut den Satzungen nicht möglich sei, müssten diese eben entsprechend angepasst werden.

Quelle: AFP

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