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Schwere Nachbeben von Vulkanausbruch erschüttern Goma im Kongo

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Nach dem heftigen Vulkanausbruch in der Demokratischen Republik Kongo haben mehrere schwere Nachbeben die Millionenstadt Goma erschüttert. Im Zehn-Minuten-Abstand waren am Dienstag Erschütterungen zu spüren. Nahe dem größten Krankenhaus der Stadt und auf einer wichtigen Verbindungsstraße nahe dem Flughafen taten sich zwei hunderte von Metern lange und dutzende Zentimeter breite Risse auf und versetzten die Bewohner in Angst und Schrecken.

Der Vulkan Nyiragongo war am Samstagabend ausgebrochen und hatte Lava gespuckt. Ein Lavastrom erreichte den Stadtrand von Goma. Die Zahl der Todesopfer durch Lava und heiße Gase stieg bis Dienstag auf mindestens 32. 

Durch die Erschütterungen am Dienstag stürzte nach Polizeiangaben ein dreistöckiges Gebäude teilweise ein. Mindestens sieben Menschen wurden dabei schwer verletzt. 

Viele Bewohner der Stadt kampieren aus Angst vor einem neuerlichen Vulkanausbruch seit Tagen im Freien. Laut dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) wurden vier große Dörfer nahe Goma durch Lava zerstört. Etwa 5000 Menschen seien dadurch obdachlos geworden. Laut IKRK wurde zudem ein Wasserspeicher beschädigt, die Trinkwasserversorgung für eine halbe Million Menschen sei bedroht.

Quelle: AFP

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