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Robert-Koch-Institut listet weitere Länder und Gebiete als Corona-Risikogebiete

Copyright AFP/Archiv Tobias Schwarz

Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat das Robert-Koch-Institut (RKI) weitere Länder und Gebiete als Risikogebiete eingestuft. Die Warnungen gelten nun auch für ganz Rumänien, ganz Tunesien sowie die gesamten Niederlande mit Ausnahme der Provinz Zeeland und der Karibikinsel Curaçao, wie das RKI am Mittwochabend in Berlin mitteilte. 

Auch ganz Georgien und Jordanien sowie Gebiete in Kroatien, Slowenien, der Slowakei, Ungarn, Bulgarien und Litauen stehen nun auf der Risiko-Liste. Die französische Ferieninsel Korsika wurde hingegen von der Liste gestrichen.

Für Länder oder Regionen, die als Risikogebiet eingestuft wurden, gibt das Auswärtige Amt eine Reisewarnung heraus. Entscheidend für die Einstufung als Risikogebiet ist, dass die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen bei mehr als 50 Fällen pro 100.000 Einwohner liegt. Für Menschen, die aus den aufgelisteten Gebieten nach Deutschland einreisen, gilt eine Quarantänepflicht.

In vielen Ländern Europas breitet sich das neuartige Coronavirus derzeit wieder verstärkt aus. Das gilt auch für Deutschland. Die meisten Bundesländer wollen daher laut einem Bund-Länder-Beschluss vom Mittwoch künftig negative Corona-Tests von Urlaubern aus innerdeutschen Risikogebieten verlangen – ohne einen solchen Nachweis gilt für die Betroffenen ein Beherbergungsverbot.

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