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Kaiser Naruhito bei Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele

Copyright AFP/Archiv INA FASSBENDER

Er tritt nur selten in der Öffentlichkeit auf – aber bei der Eröffnung der Olympischen Spiele am Freitag in Tokio will Kaiser Naruhito dabei sein. Kaiserin Masako, die immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, werde dagegen nicht an der Veranstaltung teilnehmen, teilte ein Palastvertreter am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP mit. Er ließ auch offen, ob Naruhito die feierlichen Eröffnungsworte sprechen wird.

Zur Eröffnungsveranstaltung sind wegen der Corona-Pandemie keine Zuschauer zugelassen, sie findet vor rund tausend ausgewählten offiziellen Gästen statt. Die Teilnahme von Naruhito hat hohen symbolischen Wert: Zwar hat der 61-Jährige keinerlei politische Macht, der Kaiser hat aber für viele Japaner noch immer immense Bedeutung.

Naruhitos Vater, Kaiser Akihito, hatte 1998 die Winterspiele in Nagano eröffnet. Sein Großvater, Kaiser Hirohito, hatte seinerseits den Start der Sommerspiele 1964 in Tokio sowie der Winterspiele 1972 in Sapporo verkündet.

Die Olympischen Sommerspiele in Tokio sollen am Freitag beginnen und zwei Wochen dauern. Ursprünglich sollten sie bereits im vergangenen Jahr stattfinden, sie waren aber wegen der Corona-Pandemie verschoben worden. Auch jetzt gibt es wegen der Pandemie massive Vorbehalte in Japan gegen die Spiele. Berichte, dass auch Naruhito Sorgen wegen einer möglichen Corona-Ausbreitung während der Spiele habe, waren von offizieller Seite zurückgewiesen worden.

Quelle: AFP

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