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Ein Viertel weniger Neuzulassungen im Juli

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Die Zahl der Neuzulassungen in Deutschland ist im Juli stark geschrumpft. Im Vergleich zum Juli 2020 wurden rund 236.400 Pkw neu angemeldet, das waren 24,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Mittwoch mitteilte. Es war der erste monatliche Rückgang nach vier Wachstumsmonaten in Folge, wie der Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) erklärte. 

Die Sieben-Monats-Bilanz war aber positiv, wie das KBA mitteilte. Von Januar bis Ende Juli wurden insgesamt 1,63 Millionen Neuwagen zugelassen, ein Plus von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der VDA betonte indes, das Vorkrisenniveau sei “weiterhin nicht in Sicht”. 

Besonders gut verkauften sich weiterhin Autos mit Elektroantrieb. Laut KBA wurden knapp 25.500 reine Elektroautos im Juli neu zugelassen, fast 52 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Bei den Plug-in-Hybriden (30.000 Neuzulassungen) lag das Plus zum Vorjahresmonat bei fast 58 Prozent. 

Die Neuzulassungen von Pkw mit Benzinmotor nahmen dagegen um fast 40 Prozent auf 93.180 ab; auch bei Autos mit Dieselmotor gingen die Neuzulassungen zurück, und zwar um knapp 48 Prozent auf 46.700. 

Der Anteil der Benziner an den Neuzulassungen lag damit im Juli bei 39,4 Prozent, der von Dieselautos bei 19,7 Prozent. E-Autos und Plug-in-Hybride hatten demnach einen Anteil von zusammen 23,6 Prozent. Die Bundesregierung hatte am Montag mitgeteilt, dass auch dank ihrer Förderung aktuell eine Million E-Autos auf Deutschlands Straßen unterwegs sind. 

Quelle: AFP

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