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Beschäftigte im Homeoffice berichten von Gewichtszunahme und Rückenschmerzen

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Das Homeoffice hat auch negative Effekte auf die Gesundheit: Laut einer Forsa-Umfrage für die Krankenkasse DAK sagten vier von zehn Befragten (44 Prozent), sie bewegten sich “deutlich weniger” als früher. Ein Drittel der Beschäftigten nahm eigenen Angaben zufolge mindestens drei Kilogramm zu – sieben Prozent sogar mehr als fünf Kilogramm. Die Folgen: 32 Prozent klagen laut DAK über etwas oder sogar deutlich häufigere Rückenbeschwerden.

Zusätzlich steige das Risiko für chronische Erkrankungen, erklärte DAK-Chef Andreas Storm am Freitag. “Da viele Beschäftigte auch nach Corona weniger im Büro arbeiten werden, müssen wir einen stärkeren Fokus auf die Gesundheit im Homeoffice legen”, forderte er. Das Homeoffice dürfe nicht zur Bewegungsfalle werden. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt ein Minimum von 150 Minuten körperlicher Aktivität pro Woche, wie die DAK betonte.

Laut der Umfrage möchten 46 Prozent aller Befragten in Zukunft auch nach Corona mindestens die Hälfte ihrer Arbeitszeit im Homeoffice arbeiten. Befragt wurden im Februar rund 2500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die mehrmals pro Woche Zuhause arbeiten.

Quelle: AFP

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